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Am 3. August 2021 lud die Stadt Villach gemeinsam mit der Paul Watzlawick Gesellschaft zu einer Pressekonferenz. Themen waren: Der Weltbürger Paul Watzlawick und seine Bedeutung für die Stadt Villach, die zu seinen Ehren stattfindenden Paul Watzlawick Tage vom 14. – 17. Oktober 2021 und die Einweihung der zeitgenössischen Skulptur im Park des Warmbader Hof.

Am  Bild: Kuratorin Claudia Schauß, Universitätslektor Ulrich Hagg und Nicole Tradel von der Paul Watzlawick-Gesellschaft, Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser (von links)

Mit der Installation, die in Warmbad Villach in den vergangenen Wochen errichtet wurde und am 15. Oktober um 12 Uhr feierlich enthüllt wird, will die Stadt Villach die für Watzlawick wichtigen Begriffe wie „Kommunikation, Beziehung und Wirklichkeit“ darstellen. Die Gewinnerin des Wettbewerbs, Regina Hübner, eine gebürtige Villacher Künstlerin, zeigt am Sonntag 17. Oktober auch Videoinstallationen im Rahmen einer Ausstellungseröffnung  im Warmbader Hof.

Kooperation mit der Ortwein – Schule in Graz

Paul Watzlawick in der künstlerischen Auseinandersetzung – junge Bildhauer_innen im Gespräch

Angeregt durch Herrn Pock, dem Klassenvorstand einer Abschlussklasse für Bildhauerei an der HTL Ortweinschule Graz haben sich 9 Schüler_innen die öffentliche Ausschreibung für eine Skulptur zum 100. Geburtstag von Paul Watzlawick, die im Herbst 2021 im Kurpark in Warmbad Villach eingeweiht werden soll, als Vorlage für eine Projektarbeit im WS 2020/21 genommen. Zur Unterstützung während der Entwurfphase, in der auch Originaltexte und Biografisches gelesen wurden, luden sie am Nachmittag des 19. Oktober den Leiter der Paul Watzlawick Gesellschaft zu einem Gespräch in die Schule.
Dabei stellte jeder Schüler und jede Schülerin ihren Entwurf vor und stellte Fragen zu Konstruktivismus, Kommunikationstheorie, Wirklichkeitskonzepte und systemisches Denken aus dem Werk von Watzlawick. Es entstand ein spannender Dialog mit den sehr interessierten Künstler_innen und wir hoffen, dass die Anregungen in die Gestaltung der Skulpturen einfließen können. Einige dieser Arbeiten sollen dann auch bei der nächsten Tagung am 14.-16. Oktober 2021 im Warmbader Hof ausgestellt werden.

Paul Watzlawick Ringträgerinnen 2019 und 2020

Ulrike Beate Guérot, deutsche Politikwissenschaftlerin und Publizistin leitet das Departement Europapolitik und Demokratieforschung  an der Donau-Universität Krems und beschäftigt sich mit der Zukunft des europäischen Integrationsprozesses.  Bekannt wurde Ulrike Guérot durch ihre Aktivitäten für die Zukunft des europäischen Integrationsprozesses. So schrieb sie unter anderem: „Warum Europa eine Republik werden muss! Eine politische Utopie“,

„Der neue Bürgerkrieg. Das offene Europa und seine Feinde“ und „Wie hältst du’s mit Europa?“ und zeichnet dabei ein Bild von Europa ohne nationale Grenzen. Bekannt wurde sie auch als Mitinitiatorin des Balcony Project (2018), an dem sich Intellektuelle und rund hundert europäische Kulturinstitutionen beteiligen, die zur Gründung einer „Europäischen Republik auf dem Grundsatz der allgemeinen politischen Gleichheit jenseits von Nationalität und Herkunft“ aufrufen.

Wir finden es großartig, dass Prof. Dr. Ulrike Guérot 2019 mit dem Paul Watzlawick Ring ausgezeichnet wurde und gratulieren recht herzlich! Besonders freut es uns, dass auch sie uns bei den Paul Watzlawick Tagen beehren wird.

(Bild: Deutschlandfunk)

Weitere Informationen über ihr Werk unter: https://www.donau-uni.ac.at/de/universitaet/organisation/mitarbeiterinnen/pages/ulrike-guerot.html

 

Robert Pfaller,  Philosoph und Kulturtheoretiker,  Professor für Philosophie und Kulturwissenschaft an verschiedenen Universitäten in Linz und Wien gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen deutschsprachigen Philosophen und Denker. Er fand vor allem durch seine Studien über Interpassivität (2000) Beachtung und versteht es, Mythen, Aberglauben und psychoanalytische  Überlegungen in Bezug auf unsere Welt zu verknüpfen. Dabei begeistert er mit kritischen und ironischen Betrachtungen über die heutige neoliberale Kultur und Ethik.  Er macht die Themen Genuss, Verzicht und Lustvermeidung, Arbeitswelt, Vernunft und den Verlust der Erwachsenensprache einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich. Berühmt ist sein Buch: „Wofür es sich zu leben lohnt“.

Prof. Dr. Robert Pfaller wurde 2020 von der Ärztekammer Wien mit dem Paul Watzlawick Ring ausgezeichnet. Wir gratulieren auch ihm sehr herzlich!

Bild: Der Standard

Weitergehende Informationen unter: https://www.robert-pfaller.com/

Das C. G. Jung Institut, Zürich 

lädt zu einem wunderbaren #PaulWatzlawick-Festival

Freiheit Macht Angst

29.10.2020 – 01.11.2020

 

Wir freuen uns sehr über diese großartige Initiative bei der eine Teilnahme über ZOOM möglich ist!

 

(Aus der Diplomarbeit von Dr. phil. Paul Watzlawick am C.G. Jung-Institut Zürich, 1954)

Mehr Informationen und Anmeldung unter:

Freiheit Macht Angst

 

 

Paul Watzlawick Ehrenring an Hartmut Rosa – Wir gratulieren herzlich! 

Im September 2018 wurde der Soziologe und Autor Hartmut Rosa mit dem Paul-Watzlawick-Ehrenring ausgezeichnet. Hartmut Rosa untersuchte die Hintergründe der Beschleunigung. Sein 2016 erschienenes Meisterwerk „Resonanz“ ist der Versuch, eine umfassende „Soziologie der Weltbeziehung“ vorzulegen. Seine grundlegende These ist dabei: „Wenn Beschleunigung das Problem ist, dann ist Resonanz vielleicht die Lösung“.

Die Resonanz kann einen Maßstab für ein gelingendes Leben bilden, einen Maßstab, der es erlaubt, Lebensqualität nicht mehr nur indirekt an der Steigerung von materiellem Wohlstand, Optionen und Ressourcen, sondern direkt an der Qualität der Weltbeziehung zu messen. Ein gutes Leben ist dann eines, das reich an Resonanzerfahrungen ist und über stabile Resonanzachsen verfügt.

Die Paul Watzlawick Gesellschaft gratuliert sehr herzlich zur Auszeichnung mit dem Paul-Watzlawick-Ehrenring durch die Ärztekammer. (Bild Bayrischer Rundfunk).

Weitere Infos über den Forscher Hartmut Rosa: https://www.uni-erfurt.de/max-weber-kolleg/personen/direktorat/prof-dr-hartmut-rosa